Zuerst geht es mit 10 Mann bis
vor Ort, dann mit dem Zodiak in die Flußmündung hinein.
Als es wegen der Ebbe anscheinend
nicht mehr weitergeht, sollen wir aussteigen. Und die Führerin, die natürlich
hüfttief waten kann mit ihren Hipwaders, geht zügig voran – und wir durch
Wasser, das dann schön oben in die Gummistiefel läuft. Klasse. Das bedeutet,
den ganzen Tag nasse, kalte Füße.
An einem Viewpoint lassen wir uns
im Gras nieder, auf Regenponcho und Schal. Warten. Warten – nichts als ein paar
Möven. Dabei ist es super Bärenterrain, es schwimmen sogar noch Lachse im Fluß.
Die Flut steigt, wir brechen auf
zu einer anderen Stelle. Auch dort wieder übersetzen mit dem Zodiak, dann über
Felsen und Wurzeln steil hinauf zum Viewpoint klettern. Natürlich immer mit den
Rucksäcken, dem Stativ und den Ponchos auf dem Rücken und in den Händen.
Auch dort lassen wir uns wieder
an einem Ort nieder der ideal für Bären wäre. Es schwimmen auch hier noch Lachse, Nachzügler.
Fast 2 Stunden später brechen wir
ergebnislos ab und klettern den Berg wieder runter.
Ich merke langsam, wie sich die
Blasenentzündung anbahnt. Zum Glück schaffe ich es noch in die Lodge. Also,
Antibiotikum rein und hoffen, dass morgen alles gut ist.
Au weia. Ich hoffe du wachst gesund wieder auf. LG Michael
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